Tormek Schulung

Auch die Messer Ihres Rasenmähers lassen sich problemlos schleifen. Ein schnell rotierendes scharfes Rasenmähermesser schneidet die Spitzen von Gräsern präzise ab. Es entsteht ein schönes gleichmäßiges Schnittbild. Wird der Mäher häufig benutzt oder werden Stöckchen oder Steine überfahren, nutzt sich das Metall schnell ab. Die Folge: Das Gras wird eher abgehackt als geschnitten. Es zeigen sich zerfaserte Schnittstellen. Diese schauen nicht nur unschön aus. Sie trocknen auch leicht aus, werden grau, Krankheitserreger haben die Möglickeit einzudringen. Sobald das Schnittbild Ihres Grüns also zu wünschen überlässt, ist es Zeit für einen Meserschliff. Eine gute Orientierung: 1x pro Saison mindestens schärfen – am besten vor Saisonbeginn.

Egal, wie hochwertig und teuer Ihr Messer ist, wird die Klinge einmal falsch geschliffen, gehen die Qualitäten Ihres edlen Stücks nachhaltig verloren. „Falsch geschliffen“ meint hier: zu heiß geschliffen. Das passiert leider zu oft. Zum Beispiel, wenn ein Schleifer (oder Sie selbst) die Klinge über eine Bandschleifmaschine zieht und dabei unkontrolliert hohe Temeraturen erreicht werden. Alle teuer bezahlten Qualitäten Ihres Messers sind dahin. Was ist passiert? Das Metall reagiert unter der Hitze. Zu hohe Temperaturen brechen die Struktur auf, die beim Schmieden des Messers mit viel Wissen und Feingefühl optimiert wurde. Ihr Messer war teuer, weil die Eigenschaften des Metalls durch kunstvolle Bearbeitung optimiert wurden. Doch diese Eigenschaften wie die Härte und Flezibilität der Klinge, können wieder verloren gehen – durch zu hohe Schleiftemeratur. Ihr Messer ist nach dem nicht fachgerechten Schliff zwar scharf, es hält diese Schärfe aber nicht. Ab nun haben Sie an Ihrem Messer so wenig Freude wie an einem porösen Reifen, den Sie laufend aufpumpen müssen. Deshalb ist es so wichtig, dass hochwertige Messer mit viel Wissen und Sorgfalt geschliffen werden.

Spühlmaschine – oh, nein!... Das denkt sich jedes Ihrer Messer! Denn die Salze, Säuren und Laugen, die in Spühlmittel, Klarspühler und Salz enthalten sind, um in der Maschine für Sauberkeit zu sorgen, greifen das Stahl Ihrer Messer massiv an. Das Metall wird porös – auch wenn Sie das mit freiem Auge lange nicht shen können. Das Ergebnis sind stumpfe Messer, die sich teils auch nicht mehr gut aufrichten lassen. Denn in der „Spüle“ leidet nicht nur die Schärfe Ihrer Messer, die verwendeten Reinigungsmittel gehen Ihren Messern regelrecht an die Substanz.

Schuld an den tränenden Augen beim Zwiebelschneiden ist das Enzym Alliinase. Wenn die Zellen der Zwiebel zerstört werden, wandelt sich das geruchlose Alliin in das stechend riechende Allicin. Schleimhäute reagieren gereizt, Tränen fließen. Ist das Gemüsemesser scharf, werden weniger Zellen verletzt. Plus: Messer, Schneidebrett und Zwiebel kurz in kaltes Wasser tauchen – auch das hilft.

Klassische multifunktionale Taschenmesser sind ein beliebtes Geschenk. Sie bewähren sich bei der Jause am Berg genauso wie bei kleinen Reparaturen. Ab und an brauchen die „Gliedmaßen“ des guten Freudes aber einen neuen Schliff. – Auch das ist eine schöne Geschenksidee.

Ein winziges Detail macht den Unterschied: Achten Sie beim Kauf einer Schere darauf, dass die Klingen von einer Schraube zusammengehalten werden. Denn dann kann die Schere mühelos zerlegt werden und die Klingen können eine frische Schneid bekommen.

Ja, auch Keramikmesser können geschärft werden. Zwar nicht mit herkömmlichen Schärfwerkzeugen – dafür ist die Keramikklinge viel zu hart – aber mit speziellen Schleifsteinen oder einem Diamantschleifer ist das Schärfen aber möglich. Beim Schleifen selbst ist Vorsicht geboten. Um nicht zu verkanten muss die Klinge völlig gerade und ohne Druck geführt werden. Die Härte der Klinge macht das Schleifen trotz Spezialschleifstein etwas aufwändiger. Die durch den Profischliff erzielte Schärfe bleibt dafür lange erhalten.

Der Wellenschliff von Besteckmessern dient dem Schutz der Schneide. Da Besteckmesser meist auf hartes Porzellan treffen, ist ihre Schärfe besonders gefährdet. Deshalb sind sie mit Wellenschliff versehen. So stehen beim Schneiden zwar die Spitzen der Zacken am Teller auf und werden schnell stumpf. Die Schneide aber, die halbmondförmig innenliegend von Spitze zu Spitze läuft, wird geschützt. Zwar brauchen Besteckmesser trotzdem ab und an eine Schärfung, um gegen Pizza und Steak anzukommen, aber deutlich weniger häufig als ungeschützt.

Omas Küchenliebling ist nach wie vor ein Star der Küche. Rotkraut, Karotte, Gurke & Co. Dazu die Äpfel für den leckeren Apfelstrudel … Der Küchenhobel spart Zeit und Mühe beim Zerkleinern von Gemüse und Obst. Auch die Zutaten für bunte Salate lassen sich mit der Hobel ratzfatz in die richtige Stückgröße bringen. Damit das alles tatsächlich mühelos gelingt, müssen die Klingen des Hobels scharf sein und stabil sitzen. Deshalb zahlt sich ein hochwertiger Hobel für Gemüsefans aus. Er ist formstabil und sorgt für den notwendigen Halt, um mit wenig Kraftaufwand sogar Parmesan mühelos in schöne Späne zu hobeln. Sind die Messer nicht mehr schneidig, lassen sie sich problemlos schärfen.